Klein und eiskalt mobil

Wenn dringend benötigte Medikamente gekühlt ausgeliefert werden müssen, braucht es einen kühlen Kopf: Der Arzneimittellieferant Mediq hat eine eigene Kühllösung entwickelt, die mit gemieteten Schockfrostern arbeitet.

Die Apothekenkette Mediq – sie betreibt alleine in den Niederlanden 225 Apotheken – liefert täglich Medikamente an die eigenen Filialen, Krankenhäuser und Ärzte. Manche Arzneimittel müssen dabei gekühlt angeliefert werden. Für Betriebsleiter Rudi Post ist nicht nur die pünktliche und zuverlässige Auslieferung ein Thema, sondern – natürlich – auch die korrekte Kühlung: „Während der Lieferung, des Transports und der Wartezeit müssen die Kühlprodukte die richtige Temperatur behalten: Zwischen 2 und 8 °C. Dazu haben wir ein einzigartiges, praktisches und selbstentwickeltes Kühlsystem.“

Orange und Rot

Diese Erfindung besteht aus zwei verschiedenen Kühlboxen für den Transport: So können in orangefarbenen Kühlboxen die Medikamente bis zu 24 Stunden lang auf Temperatur gehalten werden. Die roten Kühlboxen haben eine Spezialisolierung, die Ware bis zu 72 Stunden kühlt.

Schockgefrostet

Die beiden Kühlboxen haben abnehmbare Universaldeckel, die jeweils vier Kühlelemente enthalten. Diese Deckel werden in einem Schockfroster binnen zwölf Stunden auf –25 °C tiefgefroren. Zwei dieser Schockfroster hat Mediq dauerhaft von Coolworld Rentals gemietet. Bei etwaigen Störungen stellt Coolworld Rentals übrigens sofort ein Ersatzgerät auf. „Und das kann in unserer Branche lebenswichtig sein“, so Rudi Post.